Mobilität und Straßenbau im Pustertal: Verkehrsberuhigung, Lebensqualität und Sicherheit

Am Donnerstag, 25. Juli 2024 , wurde im Ratssaal der Gemeinde Bruneck über die Situation der Mobilität...

Veröffentlichungsdatum:

26.07.2024

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Pressekonferenz über Mobilität im Pustertal im Brunecker Ratssaal

Pressekonferenz über Mobilität im Pustertal im Brunecker Ratssaal

Beschreibung

Am Donnerstag, 25. Juli 2024 , wurde im Ratssaal der Gemeinde Bruneck über die Situation der Mobilität im Pustertal berichtet. Neben dem zuständigen Landesrat Daniel Alfreider und dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Robert Alexander Steger, haben bei einer Pressekonferenz am Vormittag auch vier Bürgermeister von Gemeinden, welche direkt an der Pustertaler Straße liegen, ihre Erfahrungen mit den Infrastrukturprojekten aufgezeigt. 

Am Nachmittag informierte Daniel Alfreider mit Abteilungsdirektor Martin Vallazza und Amtsdirektor für Personenverkehr Mirko Waldner den Bezirksrat über die geplanten Bauarbeiten der Riggertalschleife.
Die Infrastrukturprojekte entlang der Pustertaler Straße waren Kernthema bei der Pressekonferenz am 25. Juli in Bruneck. Walter Huber, Bürgermeister der Gemeinde Vintl und Dominik Oberstaller, Bürgermeister der Marktgemeinde Welsberg-Taisten, berichteten über die positiven Auswirkungen der bereits realisierten Umfahrungen ihrer Gemeinden. Beide unterstrichen die gestiegene Lebensqualität in den Dörfern und die vielen Vorteile, welche die Umfahrungen ermöglicht haben. 
Von einem laufenden Projekt berichtete Bürgermeister der Gemeinde Percha, Martin Schneider. In Percha wird die Umfahrung – für welche die Bevölkerung dort bereits seit Jahrzehnten gekämpft hat - zur Zeit realisiert. Schneider sieht mit der Realisierung der Umfahrung ein großes Entwicklungspotential für seine Gemeinde (Ausbau Ortskern, Mobilitätszentrum beim Bahnhof usw.).
Bürgermeister Klaus Rainer gab einen Ausblick auf die geplanten Projekte im Straßenbau in Innichen. Dazu zählen vor allem die beiden wichtigsten Projekte: die Eliminierung des Bahnübergangs im Westen von Innichen und der Bau eines Hochwassertunnels, der den Sextner Bach bei hohem Wasser umleitet.
Landesrat Alfreider freute sich über die positiven Rückmeldungen der Gemeinden und erklärte, dass es beim Thema Mobilität immer um viele Aspekte ginge: Lebensqualität, Sicherheit, Standortfaktor, Erreichbarkeit usw. Die erste Frage sei immer: „Was sind die Bedürfnisse der Menschen?“ Erst danach werde nach Möglichkeiten gesucht. Es sei wichtig, eine Vision für das große Ganze zu haben, „nur“ Einzelprojekte seien nicht sinnvoll. Diese Gesamtvision für das Pustertal umfasse viele verschiedene Bereiche des Verkehrs. Am wichtigsten für das Pustertal sei die Zugstrategie, der Ausbau der Pustertalerbahn. Eine Direktverbindung von Bruneck nach Bozen mit Realisierung der Riggertalschleife sei die Antwort für weniger Verkehr im Pustertal. 
Zusätzlich dazu müssten in den einzelnen Gemeinden aber auch Mobilitätszentren ausgebaut bzw. eingerichtet werden. Denn wenn die Eisenbahn potenziert wird, müssten auch in Zusammenhang stehende Strukturen (z.B. Parkplätze und Bikeboxen) ausgebaut bzw. errichtet werden.
Ein dritter Punkt sei der Ausbau der Radmobilität im Tal. Zudem müsse digitalisiert werden. Alfreider unterstrich in seinen Ausführungen, dass es für die nächsten Generationen und für die Lebensqualität des Pustertals die geplanten Infrastrukturprojekte brauche.
Präsident Robert Alexander Steger bedankte sich bei allen Anwesenden, im besonderen bei Landesrat Alfreider und lobte den Austausch. Ziel für die Bezirksgemeinschaft ist „ein Schulterschluss zwischen Landesverwaltung, Gemeindeverwaltungen und Bevölkerung in wichtigen Anliegen, wie zum Beispiel eben im Bereich der Mobilität des Pustertals“, sagt Bezirkspräsident Robert Alexander Steger.

In diesem Sinne organisierte die Bezirksgemeinschaft am Nachmittag dann ein Austauschtreffen zwischen dem Landesrat für Mobilität und den Bürgermeistern der Pustertaler Gemeinden bzw. den Bezirksrätinnen und Bezirksräten. Thema am Nachmittag waren die Bauarbeiten mitsamt dem Verkehrskonzept für die Realisierung der Riggertalschleife. Direktor der Abteilung Mobilität Martin Valazza und Amtsdirektor für Personenverkehr Mirko Waldner klärten die Anwesenden über die geplanten Maßnahmen auf und standen für Fragen zur Verfügung. 
Insgesamt freuten sich alle Beteiligten über einen gelungenen und informationsreichen Austausch und eine gute Zusammenarbeit.


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Zuletzt aktualisiert: 10.02.2025, 13:10 Uhr

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