Rückzugsort im Herzen der Altstadt öffnet die Gartentore

Tag eins im neuen Alten Ursulinengarten

Tag eins im neuen Alten Ursulinengarten

Er ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses, der neue Alte Ursulinengarten in Bruneck, der am Freitag, 10. Mai 2024 offiziell seiner von vielen gewünschten Bestimmung als schattiger Rückzugsort im Herzen der Altstadt übergeben wurde.

Der Alte Ursulinengarten ist Teil des Projektes zur Neugestaltung des Tschurtschenthalerparks und wird somit aus dem PNRR-Fonds finanziert. Der Stadtgemeinde Bruneck war es wichtig, neben dem städtischen Platz auch eine Grünzone zu schaffen. Deshalb hat sie sich an die Ursulinen und die Fraktionsverwaltung gewandt, die ihre Grundstücke bereitwillig zur Verfügung gestellt haben. Nach nur zwei Jahren – von der Idee bis zur Realisierung – ist der grüne Gemeinschaftsort nun der Öffentlichkeit übergeben worden.
Die Stadtgemeinde, die Fraktionsverwaltung, die Ursulinen, die Schulgemeinschaft des angrenzenden Sowi-Kunstgymnasiums sowie zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger haben in mehreren, vom LAG Pustertal koordinierten Treffen und unter fachlicher Begleitung des Landschaftsplaners Andreas Kronbichler den Garten zu dem gemacht, was er heute ist.
„Der Biodiversitätspark Alter Ursulinengarten trägt viele Handschriften und ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit von Menschen, denen unsere Stadt am Herzen liegt. Ein großes Dankeschön all jenen, die sich an der Ideenfindung, Diskussion, Planung und Umsetzung beteiligt haben und die sich in Zukunft um die Pflege des Gartens kümmern werden, der nun in die Obhut der Fraktionsverwaltung Bruneck gegeben wird“, sagten Umweltstadtrat Hannes Niederkofler und Bürgermeister Roland Griessmair. Der Präsident der Fraktionsverwaltung, Maximilian Gartner betonte, der Garten spiegle den Grundgedanken der Fraktion wider, nämlich die gemeinschaftliche Nutzung und die Partizipation. Stadtarchivar Andreas Oberhofer ging auf die Historie des Gartens ein und belegte, dass dieser bereits jahrhundertelang als gemeinschaftliche Grünfläche für den Anbau von Pflanzen der Bürgerinnen und Bürger diente, die im Stadtzentrum wohnten und sich die Parzellen aufteilten. Dass dieser Gemeinschaftsgedanke jetzt wieder aufleben wird, bewiesen der Aufruf zum gemeinschaftlichen Jäten und die mitgebrachten Gartengeräte.
An der nächsten Grünanlage im Stadtzentrum wird bereits gearbeitet. In Kürze wird Bruneck mit dem Biodiversitätspark in der Europastraße einen zusätzlichen innerstädtischen Grünraum erhalten. Auch dieser ist Teil des Projektes Neugestaltung Tschurtschenthalerpark.

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10.05.2024

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